Update: jetzt ist das Sumup-Angebot noch runder, weil auch die American Express-Karten unterstützt werden. Hier haben ja einige den Kartenleser bestellt, schreibt bitte mal eure Erfahrungen in die Kommentare.
(17.1.2013): Bei Sumup.de kann man sich zurzeit Kartenleser für iPhones oder Android Smartphones gratis bestellen. Zusammen mit der ebenso kostenlosen App ermöglicht der Leser die Zahlung per ec-Karten, Visa und MasterCard. Die Unterschrift wird über den Touchscreen des Smartphones eingegeben.
Das ist nicht nur für Selbständige interessant! Es fallen keine Einrichtungsgebühren oder Monatsgebühren an, eine seltene Nutzung verursacht also keine Kosten. Sumup.de behält bei jeder Transaktion nur 2,75% und zahlt spätestens nach zwei Wochen aus:
Kartenzahlung per Smartphone und Gratis Kartenleser via sumup.de
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War das eigentlich bezahlte Werbung?
Mal ernsthaft: Selbst wenn die nur die Unterschrift wollen und nicht die Geheimzahl, würde ich mir als Zahler dreimal überlegen, ob ich meine Kartendaten einer unbekannten App auf einem fremden Smartphone anvertraue.
Von den Überweisungsregeln ganz zu schweigen: „Wir veranlassen die Überweisung auf Ihr Bankkonto sobald Sie Kartenzahlungen in Höhe von insgesamt 20 Euro spätestens 2 Wochen nach Ihrer letzen (sic!) Auszahlung akzeptiert haben.“
Ich hoffe doch sehr, die meinen in Wirklichkeit „sobald Sie Kartenzahlungen in Höhe von insgesamt 20 Euro akzeptiert haben, spätestens aber nach 2 Wochen.“
Ich befürchte, die zahlen unter 20 Euro nicht aus, da „Micropayments“ wahrscheinlich zu aufwändig würden.
„War das eigentlich bezahlte Werbung?“ Nein, den Beitrag habe ich aus freien Stücken geschrieben, u.a. weil es ein neues Konzept ist und man Hardware gratis bekommen kann.
Ein Bluetooth-Kartenleser wäre ganz nett. Darum handelt es sich ja vermutlich.
Die wollen Kopien von Personalausweis, Gewerbeschein usw.
Natürlich nachdem man alle seine Daten eingegeben hat.
Davon abgesehen ist an manchen Stellen unklar welche der drei Steuernummern gemeint ist: Es gibt Umsatz-Steuer-Identifikations-Nummer, Steuer-Nummer 123/4567/9876 und persönliche Steuer-Id.
Privatleute sind damit evtl überfordert.
Freiberufler die ständig damit zu tun haben ist es durchaus interessant, unterwegs EC-Zahlungen oder Kreditkarten-Zahlungen annehmen zu können. Speziell Dienstleister die sonst Rechnungen schreiben und nicht bezahlt werden.
Also für bestimmte Berufsgruppen oder befreundete Handwerker (Umzugs-Unternehmer, Flohmarkt-Händler, Auto-Schrauber usw.) sicher interessant, weil man auch aktiv damit Werbung machen kann und ja (wenn man online ist) sehen kann ob die Kohle abgebucht wurde. Nicht jeder will 4 Euro am Bank-Automaten bezahlen nur weil er unterwegs ist.
2,75 % ist wohl fair bepreist weil hier die bei den anderen üblichen Aufschläge bzw. Mindestgebühren von 29 Cent pro Transaktion fehlen.
Banken müssten sowas von sich aus anbieten und 5 Euro für den Reader nehmen. Man müsste auch eine Karte vom Geld-Empfänger reinschieben können und dort Geld draufschieben können und im Onlinebanking sieht der Empfänger das dann.
Aber schon mal besser als manche anderen Anbieter. Viele Konkurrenten gibts ja auch nur in USA (google-Checkout usw.) oder waren zumindest früher nicht gerade günstig speziell für kleinere Zahlungen.
Ob Bluetooth oder nicht, kann ich noch nicht sagen. Auf der Webseite steht (etwas verwirrend): „Der Kartenleser passt in den 3,5 mm Klinkenstecker Ihres Smartphones oder Tablets.“. Soll der 3,5 mm jetzt nur als Halter dienen oder werden die Daten über die Fernbedienungs-Schnittstelle übertragen???
Ansonsten sehe ich das wie Du: interessantes Konzept für bestimmte Berufsgruppen oder Vereine. Oder für Private, die oft (über Kleinanzeigen) gebraucht verkaufen. Ob das dann nachher bei den Drogendealern und dem horizontalen Gewerbe boomt, will ich mir gar nicht vorstellen :)
https://sumup.de/support/
„Verifizierung und Identifizierung
a) Verifizierung
Jeder registrierter Kunde muss seine gewerbliche Tätigkeit nachweisen:“
Also nicht nur für Selbständige, auch für sonstig Gewerbetreibende interessant. Für Privatleute jedoch nicht.
Ich glaube nicht, dass die Angabe Pflicht ist. Der Support hat mir eben geantwortet: „For us the target group is both end users and/or small shop owners. Obviously the small business owner benefits greatly because he/she can now take card payments without costly fees. But it is equally as appealing to consumers since a friend, family member, ect. can pay the person via a credit card on their smartphone.“
Technically, we do need to verify users as „merchants“ in Germany but once done, it can be used as tool to receive payments from anyone. But yes, individuals must be registered at a minimum as a sole trader to use the service.
Ich habe jetzt mal ein Testgerät bestellt und konnte dies ohne Angabe einer Handelsregister oder „Mehrwertsteuer-Nummer“ tun.
Und was ist mit der Registrierungs-Email ?
Man soll dort Personalausweiskopie und Gewerbeschein oder IHK- oder Innungs-Mitgliedschafts-Bescheinigung einsenden. Manches davon kriegt man ja gelegentlich zugesendet.
Zusätzlich gibts eine Post-Identabfrage. M.E. braucht man deshalb also den Personalausweis eigentlich nicht.
Steuernummern und Handelsregisternummern braucht man aber wirklich nicht eingeben um die Formulare auszufüllen. Viele verkaufen ja auch nur 1 mal pro Jahr einen Jahreswagen oder Krams am Flohmarkt oder aus dem Garten (Holz, Früchte,…) und brauchen keine Umsatz-Steuer-Erklärung.
Das könnte man ruhig vorher mitteilen.
Als Gewerbler muss man oft irgendwas vorzeigen für z.B. Metro-Ausweis, Fachbesucher-Tag auf irgendwelchen Messen, Eintritt in den Großhandel usw. . Das könnte anfangs viele abhalten aber wenn die korrekt! arbeiten finden die trotzdem zügig neue Mitglieder.
Bei Paypal muss man ab gewissen Umsätzen ja wohl auch die Identität überprüfen lassen.
Ich fände es ok, wenn Einnahmen ans Finanzamt gemeldet würden (auch bei Gigalocal) so das man sich das selber sparen kann bzw. nur die fertigen Emails ausdruckt wo alles draufsteht. Wer wirklich Freiberufler ist, weiss ja das die weniger fuddeln als Abofallen oder viele (schlechtere) Onlinehändler und man (siehe TV-Sendungen über Gewerbetreibende oder Aussiedler) den Leuten helfen muss um überraschende Nachzahlungen zu vermeiden.
Das Konzept ist ja vergleichbar mit Square und alle die mit Geld zu tun haben hätten diese Marktlücke erkennen können. Da gibts auch viele Händler auf Märkten/Messen und auch wohlhabende Kunden bezahlen inzwischen auch Kleinkram wie Starbucks-Kaffee mit Kreditkarte was früher (laut CNBC-Gästen) eher Leute mit geringem Cash-Flow machten.
Da 160 Zeichen in eine SMS passen, könnte man mit 2 SMS (eine in, eine zurück mit hoffentlich der Bestätigung) die Transaktion für 2*9 Cent durchführen wenn mobiles Internet zu teuer ist. Da gibts also noch viel was man machen könnte.
An die Kritiker wegen Karte in „unbekanntes Lesegerät stecken“: Die Mitarbeiter im Restaurant können vorder/rückseite problemlos kopieren/fotografieren (siehe neulich bei Person of Interest). Oder die Leute hinter einem an der Supermarktkasse die PIN sehen. Bei Onlinebestellungen könnte man online per EMail nachfragen ob man wirklich eine Waschmaschine in die Walachei bestellt hat. Ebenso bei Hotelbuchungen usw. Damit wäre viel Misbrauch ohne Aufwand ausgedünnt und würde eher nur noch für stationären Handel gehen wo jemand was mitnimmt und dann weg ist. Aber auch das könnte man überprüfen per Sicherheits-SMS und nachfragen ob man wirklich jetzt in Transsylvanien ist obwohl man heute morgen noch in Hamburg Geld am Stamm-Automaten gezogen hat. Dann ist die Nummer burned (fürs Ausland). Das Austrocknen von Kreditkarten-Misbrauch wäre also in vielen Bereichen sehr einfach möglich. Man kann also die Karte zum täglichen Bezahlen nutzen oder nur sehr sparsam (und somit sicherer) und beispielsweise nur bei Amazon und Paypal eingeben und alles andere indirekt darüber bezahlen. Aber wenn man es täglich „überall“ nutzt (speziell auf Reisen), ist sumup wohl ähnlich riskant wie alle anderen „Annahmestellen“.
Wichtig wäre sofortiges Feedback und vielleicht gegenseitige Authentisierung was bei Magnetcodes eher nicht so gut geht.
Es ginge aber, das man den QR-Code auf dem Lesegerät ausliest (wenn dort einer ist was ich nicht vermute) und sieht wo der Reader sich aufhält und zu welchem Flohmarktstand, Taxifahrer oder Geschäft es gehört. Da wären Fotos (vom Händler bzw. Ladengeschäft) auch ganz hilfreich. Erst dann würde man die Karte reinschieben. Das Smartphone welches mit dem Reader connectet ist, weiss ja wo es ist. Also weiss sumup es auch wenn die möchten. Seriösität kann also mit heutigen Methoden recht einfach erreicht werden.
Kewl wäre ja auch wenn man in der Sumup-App dann sieht was man bezahlt hat (auch wenn man sich dort NICHT als Händler angemeldet hat sondern nur seine Kontodaten hinterlegt hatte) und (mit oder ohne Anmeldung oder Kartendaten) auch immer sieht welche Händler in der Nähe sind. Z.B. mit diesen kleinen Kreisen mit Zahlen am App-Icon um neugierig zu machen.
Sowas gilt auch für Apps wie myTaxi, MeinBus u.ä. um ständig nerv-frei erinnert zu werden was es Interessantes in der Umgebung gibt. Bei vielen Diensten (Namen spare ich mir mal) weiss man ja gar nicht ob die in der Umgebung vorhanden sind. Unterwegs will man nicht 4 Euro am Automaten zahlen und ist vielleicht interessiert, welche Restaurants in der Umgebung Paypal akzeptieren oder SumUp machen.
Auch für Zahlungen zwischen Gewerbetreibenden wäre es interessant.
Mobile Payment ist vielleicht ein Durchbruch für mobiles Internet (auch mit kleinen 500-MB-für-5-Euro-Paketen)
Sumup pusht. Mal sehen was die Konkurrenten machen.
Wenn ich eine Bank wäre, würde ich QR-Codes mit den Zahlen auf meine Karten machen und dank GPS kann das Phone recht gut vorschlagen welchen Händler man per Bank-App bezahlen will. Dann spart man sich Lesegeräte weil das Smartphone eine Kamera hat. Lohnschecks fotografiert man ja auch schon mit dem Smartphone. Wieso also keine Handwerker-Rechnungen ? Wenn einer von beiden kein Internet hat, kann er ja per SMS die Infos oder Pins kriegen und jeder kann den anderen fotografieren für den Fall das die Buchung zurückgebucht wird. Handy machts möglich.
Das sind ja alles schöne Visionen. Nur wird Sumup das mobile Payment auch nicht umkrempeln – da ist immer noch das gierige Kartenunternehmen in der Kette, dessen hohe Provision vielleicht in Offline-Zeiten gerechtfertigt gewesen sein mag.
Es wird eine Übergangslösung für wenige Sonderfälle bleiben.
Was wir wirklich brauchen, ist eine virtuelle Währung. Die jeder jedem „in die Hand drücken“ (also per Bluetooth o.ä. übertragen) kann. Wie Bargeld. Ohne Provisionen. Keine Ahnung, ob Bitcoin das jemals leisten kann, aber wenns nach den Bedürfnissen der Anwender geht, wirds das in der einen oder anderen Form irgendwann geben müssen, bevor wir auch nur daran denken können, Bargeld abzuschaffen. Können die Banken und sonstigen Zahlungsdienstleister natürlich kein Interesse dran haben.
@Umständlich aber konkurrenzfähig: bei deinen Vorstellungen bzgl. Positionsbestimmungen sehe zwei Probleme: wenn es ein Marktstand oder ein Autoverkauf im Freien ist, nützt mir die Ortsangabe nichts und die Privaten wollen bestimmt nicht immer, dass man sieht, wo sie sich gerade aufhalten (z.B. für die Idee „Was gibt es Interessantes in der Nähe“). Ausserdem könnte es bei grosser Verteilung der Lesegeräte auf der Map auch recht voll werden. Und dann funktioniert die Ortsbestimmung in Gebäuden nicht wirklich zuverlässig.
Einen Vergleich von in Deutschland verfügbaren Anbietern liefert google,… z.B. den hier http://www.smartphone-kartenzahlung.de.
Ich muss sagen, ich finde die Alternative mit dem EC Terminal am eigenen Handy sehr gut. Erst vor 2 Wochen habe ich mir dieses Gerät bestellt und schon nach ein paar Tagen bekommen. Die Kosten hierfür betrugen exakt 0 Euro. Das heißt, ab jetzt kann ich mit meiner EC Karte oder meinen Kreditkarten am Handy bezahlen und dabei nicht mal Tan oder irgendwas sonst verwenden. Ich schiebe einfach die Karte in den EC Terminal und öffne die dazugehörige App. Dabei muss ich sowohl für die App, als auch für den Terminal wie gesagt nichts bezahlen, kann aber endlich sicher bezahlen, wie man das auch in einem Geschäft kann.
Wichtig ist dabei auch noch zu erwähnen, dass das System im Gegensatz zum Online Banking in der herkömmlichen Art um ein vielfaches einfacher und dazu auch noch sicherer ist. Übrigens muss man sich noch nicht mal mehr die Geheimzahl merken, wenn man mit dem EC Terminal am Handy bezahlen möchte. Denn der Smartphone Bildschirm bringt seine Vorteile mit sich. So kann man die Unterschrift einfach auf dem Bildschirm hinterlassen und schon hat man ganz einfach was gekauft. Brilliant und zugleich total einfach. Ich bin jedenfalls höchst zufrieden und kann das System nur weiterempfehlen.