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Was bekomme ich mit Boxen für 39,90 EUR von DK Digital?

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CarstenO
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Dez 2006, 18:02
Liebe Gemeinde,

jeden Sonntag wiederholt sich das gleiche Spiel. Der Briefkasten füllt sich zwischen 10 und 16 Uhr mit der gesamten Palette der Supermarkt-Prospekte. Frischer Fisch, Schokoriegel, Weichspüler und 2-Wege-Bassreflex-Standboxen von DK Digital! Um genau zu sein: DK Digital LS-180 für 39,90 EUR. Für das Paar versteht sich.

Das macht mich neugierig. Wie klingt denn sowas? Kommt überhaupt was raus? Wie lange hält sowas? Gut, Probieren geht über Studieren, auf zum real,- und her damit.

Der für seine HiFi-Kompetenz bekannte Supermarkt (Achtung Neueinsteiger: )stellte dann auch einen kundigen Verkäufer zur Verfügung, der mir den Weg zur Aktionspalette wies.

Das Paket mit den 80 cm hohen Standboxen wiegt 13 kg. Für das Paar versteht sich. Das ist rückenfreundlich.

Durch´s Weihnachtsgedränge endlich zu Hause angekommen, blieb der bisher positve Eindruck erhalten. Das Auspacken wurde dank sehr guter Verpackung zum Kinderspiel.

Die Gehäuse waren spürbar dünner als bei einer zehnmal so teuren KEF iQ 3. Die Oberflächen sehen aber nicht billiger aus als bei teureren Boxen von Magnat (Victory, Motion) oder Quadral (AS irgendwas). Deutliche Zugeständnisse gibt es dann beim Anschlussterminal mit sehr einfachen Federklemmen. Auch das dünne Bassreflexrohr auf der Rückseite sieht so aus, als müsste es ein klangliches Eigenleben führen. Der Hochtöner ist eine 25 mm Gewebekalotte und der Tieftöner ein 13er mit Kunststoffmembran. Die Tieftöner sind schief eingebaut und tragen eine Gummisicke.

Endlich stehen die Neuerrungenschaften im Hörraum. 32 qm Fläche, jede Menge Rigipswände, Teppichboden. Typisches Regalboxenterrain.

Welchen Verstärker verwendet man zum Reinhören in derartige Boxen? Um von vornherein Stressklang zu vermeiden, verbinde ich die DK Digital LS-180 mit einem Dual CV 6020, der sehr voluminös klingt. Als Alternative gäbe es einen Pioneer A-333 und einen Yamaha AX-500, sowie den Dynavox VR-70 E2. Dazu später mehr. Als CD-Player dient ein Technics SL-PG 480.

Die erste CD: Jamie Cullum "Photograph". Zu Beginn leicht dröhnige Bässe, was sich mit der Zeit legt (nicht Gewöhnung, zwischendurch Quercheck mit KEF iQ 3). Später gibt´s recht tiefe, betonte und weiche Bässe. Das Ausklingen der Schlagzeugbecken geht noch ein wenig stumpf von statten. Das tun andere Boxen frisch ausgepackt genauso.

Was macht die DK Digital LS-180 mit Stimmen und wie werden diese in den Raum gestellt? Dazu später mehr, wenn die Boxen besser eingespielt sind.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Dez 2006, 20:32
So, ein Paar Stündchen später und einige CDs weiter...

Klangliche Eigenschaften:
Die DK Digital LS-180 haben eine Klangcharakteristik mit leicht zurückgenommenen Mitten. Stimmen klingen weitgehend unangestrengt und mit nur leicht topfiger Verfärbung. Was fehlt der Billigbox im Vergleich zu Markenware? Details! Auf musikalische Feinheiten muss der Schnäppchenjäger wirklich gänzlich verzichten. Trotzdem baut sich der Raum andeutungsweise in der Breite auf.

Wirkungsgrad und Maximalpegel:
Beim Umschalten auf die KEF iQ 3 fällt auf, dass der Wirkungsgrad der LS-180 eher niedrig ausfällt. Wirklich schwach ist die DK Digital LS-180 auch im Maximalpegel. Sie klingt dann nicht gestresst, es wird einfach nicht mehr lauter.

Konstruktion:
Ich empfehle diese Box etwa mit einer CD-Hülle leicht nach hinten zu neigen. Hochtöner und Tieftöner sind etwas weit auseinander. Ohne Neigung nimmt man beide Chassis deutlich als Einzelquellen war.

Der Hochtöner scheint für seine Bauweise etwas tief getrennt zu sein. Ich vermute ein Kondensator ohne Spule (6 dB). Dadurch würde ich die Belastbarkeit eher niedrig sehen.

Für wen eignet sich diese Box?
Der Partyraum scheidet als Umfeld für diese Boxen aus. Wattstarke Kompaktanlagen dürften durch die LS-180 von DK Digital eine Aufwertung erfahren. Als Verstärker kommt alles das in Frage, was betont voluminös klingt. Geräte wie Yamaha AX-500 oder Pioneer A-333 gehen gar nicht. Das klingt sehr blutarm.

Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es?
Zum Stückpreis von 49 EUR erhält man die deutlich bessere Magnat Monitor 220. Verbesserungen sollten also preisgünstig bleiben.
1.) Dämmung des Gehäuses
2.) Umbau der Frequenzweiche auf 12 dB im Hochton und 6 dB im Tiefton
3.) Zustopfen der Bassreflexöffnung

Diese Maßnahmen dürften so bei 15 bis 20 EUR liegen.

Tipp:

Diese Box für gerade mal 39,90 EUR bei real,- zu kaufen und im Bestand zu haben, schadet nicht.


[Beitrag von CarstenO am 19. Dez 2006, 19:02 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Dez 2006, 19:01
Hallo,

ich muss da noch was ergänzen. Heute habe ich eine Einfachstkombi aus CD-Player und Receiver (Sony CDP-395 und Technics SA-EX 100) erworben. Das ist kein Highend und klingt auch nicht audiophil. Aber: Der Unterschied zum Dual-Verstärker (CV-6020) wird deutlich.

Fazit:
Selbst Boxen für 39,90 EUR lassen Unterschiede zwischen Verstärkern hörbar werden.

Meine nächsten Beiträge werden sich wieder namhaftem HiFi widmen.


[Beitrag von CarstenO am 19. Dez 2006, 19:03 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Dez 2006, 13:29
Hallo zusammen,

heute beginne ich die Modifikation der DK Digital LS-180.

Zunächst ist festzustellen, dass sich im Gehäuse weder Dämmmaterial, noch eine Frequenzweiche befindet. Auf der Rückseite des Anschlussterminals ist allerdings so viel Heißkleber, dass ein Kondensator für Hochtöner drunter passt.

Gruß, Carsten
Dualese
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2006, 07:05
Moin Carsten,

hast Du keinen "offenen Kamin" o.ä. ... da könnte Man(n) doch die DK Digit.al von RE.AL mal einer realen Verwendung zuführen, oder

Hat die Namenssilbe DK etwa was mit ´nem Nationalitätskennzeichen zu tun und diese Boxen werden mit ihren verschlankten Gehäusen bei DYNNAUDIO gebaut

Ziemlich mutige Tuningmaßnahme, viel Glück

Grüße und "guten Rutsch"
vom flachen Niederrhein
(Nachbar) Dualese


[Beitrag von Dualese am 31. Dez 2006, 07:06 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Dez 2006, 08:17
Moin Dualese,

schön, dass sich mal jemand für meinen Beitrag interessiert. Nee, einen offenen Kamin habe ich nicht. Nach Elektroschrottgesetz ist die Entsorgung in den 39,90 EUR schon enthalten! Aber an Entsorgung ist längst nicht zu denken ...

Ich bin ja nun auch Niederrheiner und kann auch vieles erklären. Nicht erklären kann ich mir, wieso diese Boxen tatsächlich einen ordentlichen Klang haben, und zwar schon ohne Tuning, was in diesem Fall ja "fertigstellen" heißt.

DK Digital ist natürlich kein dänisches Produkt zur Resteverwertung von Dynaudio oder gar ScanSpeak. Auch selbstzentrierende Peerless-Hochtonkalotten sind keine drin. DK Digital kommt aus China und hat wohl bei DVD-Playern, die alles mit 12 cm Durchmesser außer Salami abspielen, einen recht großen Marktanteil. Der IFA-Stand von DK Digital war sehr interessant.

Meine Klangbeschreibungen sind absolut ernstgemeint. Bereits der Einsatz von Polyesterflies als Dämmmaterial brachte einen großen Schritt nach vorne.

Mein nächstes Billigthema werden wohl die LS-130 von DK.

Anhand meiner anderen Beiträge erkennst Du ja, dass ich mich eigentlich ernsthaft mit HiFi beschäftige.

Wenn Du 39,90 EUR wirklich übrig hast, kauf Dir die LS-180 bei real,- oder extra! Du wirst Dich wundern ...

Guten Rutsch, Carsten
Dualese
Inventar
#7 erstellt: 31. Dez 2006, 08:59

CarstenO schrieb:
schön, dass sich mal jemand für meinen Beitrag interessiert...

Anhand meiner anderen Beiträge erkennst Du ja, dass ich mich eigentlich ernsthaft mit HiFi beschäftige.

Hallo Carsten,

...was ja Sinn meiner "Einlassung" war... durchaus erntshaftes Interesse an Deiner Aktion, wenn auch mit deutlichem *Augenzwinkern*

Keinesfalls wollte ich Dich irgendwie "veräppeln" und hoffe, das ist bei Dir auch nicht so angekommen !?

DENN... ernsthafte Beschäftigung mit HiFi betreibe ich ja auch schon seit fast 5 Jahrzehnten, nehme aber unser Hobby "eigentlich" immer mit dem nötigen Maß an spielerischer Leichtigkeit und viel Humor... MUSS Man(n) als HiFilist nach meinen Erfahrungen aber auch, denn zumindestens bei den Hobby-Fremden in der eigenen Umgebung gilt man sonst recht schnell als "abgedrehter Spinner"

Dein Ergebnis ist wirklich sehr überraschend und daß Du keinerlei Weichenteile gefunden hast, spricht eigentlich dafür, daß die "Schlitzaugen" da eher eine perfekt zusammenpassende Box gebaut haben, anstatt schick verpacktes Kaminholz

Zumindestens müssen die Chassis ja wohl prima passen, leider verstehe ich bei aller DIY- und Bastelerfahrung aber gerade von Frequenzweichen nicht besonders viel

Ich hatte mal ein "ähnliches" Pärchen kompakte PILOT-Nachbauten im Fundus, bei denen auch der deutlichste Eindruck der offensichtlich schwache Wirkungsgrad war... wird der denn durch nachträgliche "Weichenmaßnahmen" nicht noch weiter runtergesetzt

Jedenfalls weiterhin viel Spaß & Erfolg und ich werde Deinen Thread interessiert weiterverfolgen

Gruß & "guten Rutsch..."
Dualese
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Dez 2006, 10:12
Hi,

nee, das Augenzwinkern passt.

Ich rechne damit, dass der Wirkungsgrad weiter sinkt. Damit dürfte dann auch klar werden, dass mit einer preisgünstigen (habe den Begriff bewusst gewählt) nicht gleich eine preisgünstige Anlage aufgebaut werden kann. Eine Aufwertung einer Microanlage wäre dann nicht mehr uneingeschränkt möglich.

Ich rechne im Ergebnis damit, mit der DK Digital-Box eine Empfehlung für Besitzer alter Komplettanlagen a la Fisher, Sanyo, Sharp, JVC oder Pioneer aussprechen zu können, die häufig satte Verstärkerleistung, aber wenig Boxenklang mitbringen.

Die geplanten Maßnahmen:

Realisierung einer Trennfrequenz bei 3 bis 4 kHz mit 6 dB (0,39 mH) Flankensteilheit beim Tieftöner und 12 dB (4,7 µF und 0,39 mH) beim Hochtöner.

Da ich einen Kondensator entdeckt habe, hoffe ich, dass dieser nicht zur Pegelanpassung eines Piezo dient, sondern als Hochpass der von mir identifizierten Gewebekalotte.

Mit der Frequenzweiche dürfte das kleine Problem der Abstrahlung zu lösen sein. Ein Spannungsteiler mit minus 2dB vor dem Hochtöner dürfte auch Kombinationen mit weniger rund klingenden Verstärkern zulassen. Vielleicht ist dies nicht mehr erforderlich, wenn der Bereich, in dem beide Chassis parallel laufen kleiner ist.

Da ich bei dem Tieftöner ein Exemplar mit hohen Gütewerten unterstelle, wird der Baßreflexkanal zu gestopft. Dies erweitert die Auswahl des Dämmmaterials auf günstigere Produkte aus dem Baustoffhandel.

Nebenbei werde ich das Kabel vom Typ "Modelleisenbahnlitze" gegen dickeres austauschen. Davon verspreche ich mir beim Tieftöner etwas mehr Präzision.

Übrigens: Die Typbezeichnung des Tieföners habe ich bereits in einer Beipackbox zu einer Microanlage gesehen...

Mein größtes Handikap ist, dass der Hochtöner eingeklebt ist. Wahrscheinlich werde ich die Zuleitung dranlassen müssen.

Fotos zur Aktion sind in Arbeit.

Gruß, Carsten
hifi-packman
Stammgast
#9 erstellt: 02. Jan 2007, 20:14
Hallo Carsten!

Ich möchte mich mal für deinen Erfahrungsbericht bei dir "bedanken"!

Immerhin bin ich jetzt total neugierig und werde mir die DKs in den nächsten Tagen mal zulegen. Denke einem Freund damit ne Freude machen zu können

LG Dominik
ulligrundig
Stammgast
#10 erstellt: 03. Jan 2007, 16:17
Moin

kauf die teile nicht das ist totaler Müll

die Bässe sind am allerschlimmsten .!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Jan 2007, 17:28

ulligrundig schrieb:
Moin

kauf die teile nicht das ist totaler Müll

die Bässe sind am allerschlimmsten .!


Hallo ulligrundig,

Du bist hier in der Rubrik mit den Erfahrungsberichten. Ein wenig präziser solltest Du daher schon informieren!

Im Verhältnis wozu ist das totaler Müll?
Womit vergleichst Du "die Bässe"?
Was meinst Du mit "Bässe", die Chassis oder das Wiedergabevermögen?
Mit welchen Erwartungen hast Du ein Paar Standboxen mit etwa 1,2 qm Holz, 4 Chassis, 2 Bassreflexrohren, 2 Anschlussterminals und 2 Kondensatoren, sowie 8 Schrauben für 39,90 EUR gekauft?

Die Antworten auf diese Fragen wären wichtig, um Deine Erfahrungen einordnen zu können.

Gruß, Carsten
van_loef
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jan 2007, 12:26
Hallo zusammen,

ich bin mal mächtig gespannt wie es weitergeht.



highfidele Grüsse
vanloef
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Jan 2007, 15:04
Hallo, um der Sache etwas von der Spannung zu nehmen:

Erstens:
Ich habe ermittelt, dass der Hochtöner nicht 8, sondern 4 Ohm hat. So muss ich die Frequenzweiche umbauen. Dadurch ändern sich der Tiefpass auf 0,33 mH und der Hochpass auf 8,2 µF mit 0,15 mH.

Zweitens:
Aktuell befindet sich in der Box eine 6 dB-Frequenzweiche, die auch den Tieftöner zu hohen Tönen hin filtert. Dadurch wurde die Stimmwiedergabe weniger trötig.

Drittens:
Ich experimentiere gerade mit einer Innenverstrebung des Gehäuses.

Viertens:
Ich erwarte die große DK Digital-Standbox LS-300 ohne Surround-Anhang.

Gruß, Carsten
jsjoap
Stammgast
#14 erstellt: 05. Jan 2007, 09:29

CarstenO schrieb:

Mit welchen Erwartungen hast Du ein Paar Standboxen mit etwa 1,2 qm Holz, 4 Chassis, 2 Bassreflexrohren, 2 Anschlussterminals und 2 Kondensatoren, sowie 8 Schrauben für 39,90 EUR gekauft?



Man kann sich immer nur wieder wundern, wie so was überhaubt möglich ist.

Wenn man die Entwicklungskosten, Produktionskosten, Vertriebskosten und den Händlergewinn abzieht, bleibt für das Material wahrscheinlich nur noch 2 - 3 € pro Box übrieg, und da ist es immer wieder erstaunlich, wie "gut" sowas klingen kann. Mein Sohn hat sich vor einem guten Jahr bei Norma solche Boxen für 49.90 € von seinem Taschengeld gekauft, und die Kompaktboxen seiner AIWA Anlage ausgetauscht. Der Klanggewinn war schon deutlich. Sie erfüllen mit Sicherheit keine audiophilen Ansprüche, aber für einen damals 12-jährigen eine absolut "geile" Geschichte.

Inzwischen hat er sich für wenig Geld bei EBAY Infinity SM 133 ? (soviel ich weiß) ersteigert und betreibt diese zusammen mit den Norma-LSP an einem Yamaha DSP A5 (ebenfalls bei EBAY ersteigert). Die Normas laufen als Rearboxen mit. Und dafür sind sie nicht schlecht. Ist jedenfalls deutlich besser als eine Anlage aus Brüllwürfeln.....

Für ca. 350-400 € hat er jetzt eine Anlage, die sich "hören" lassen kann....


@CarstenO, ich find Deine Erfahrungen jedenfalls interessant, und bin gespannt auf den Rest.....

Gruß
Jürgen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Jan 2007, 09:43
Hallo,

ich denke, dass hier nicht der Eindruck entstehen darf, man würde einen wirklich hochwertigen Lautsprecher bekommen. Vielmehr möchte ich alternative Möglichkeiten zum Gebrauchtkauf im untersten Preissegment aufzeigen.

Mein Bericht geht weiter, sobald ich meinen Bestand an Bauteilen aufgefrischt habe. Leider gibt es hier am Niederrhein nur wenige Elektronikhändler. Die gab es mal in jedem größeren Ort. Das Zwischenergebnis der Modifikation verspricht viel für die Fertigstellung.

Dann folgen Kombinationsempfehlungen für häufig angebotene Gebrauchtverstärker. Eine Empfehlung lautet Dual CV-6020, erhältlich z.T. unter 30 EUR.

Das Finale wird der Verkauf der modifizierten DK Digital LS-180 sein.

Gruß, Carsten
hifi-packman
Stammgast
#16 erstellt: 05. Jan 2007, 10:51

Fotos zur Aktion sind in Arbeit.

Bloß nicht vergessen!

Das wär noch was, worauf ich tirisch gespannt bin
Vllt habe ich ja die Möglichkeit, auch noch das ein oder andere an den DKs selber zu verbessern.
Toni78
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Jan 2007, 12:00

CarstenO schrieb:
Hallo,

ich denke, dass hier nicht der Eindruck entstehen darf, man würde einen wirklich hochwertigen Lautsprecher bekommen. Vielmehr möchte ich alternative Möglichkeiten zum Gebrauchtkauf im untersten Preissegment aufzeigen.



Und ich danke Dir für diesen (m.E.) längst überfälligen Erfahrungsbericht von Low-Budget Lautsprechern.

Ich hatte den Eindruck eines unvoreingenommenen, objektiven Erfahrungsberichtes, der auch nicht beschönigt sondern vor allem das Gebotene in Relation zum Preis betrachtet. Und wenn man 39 EUR für ein Paar Lautsprecher ausgibt, dann ist das Gebotene ja schon fast unverschämt gut. In meinen Anfängen hatte ich auch eher Lautsprecher die nicht wesentlich teurer waren und konnte damit zumindest einige zeit leben.

Nicht jeder 14jährige hat 200 EUR in der Tasche um Lautsprecher zu kaufen. Immerhin hätte ich für die 39 EUR einen Monat lang Zeitung austragen müssen. Und für ein Jugendzimmer sind die Teile doch völlig in Ordnung.

Ich finde es manchmal schon erschreckend und auch fraglich wie mancher 14-18 jährige hier schon eine Anlage im Wert von EUR 3000 -und teilw. wesentlich mehr- sein Eigen nennen kann. In dem Alter war ich froh als ich mir meinen Einsteigertechnics zusammengespart habe. Damit war ich aber noch meilenweit von meinem heutigen Standard entfernt über den aber immernoch manch 16jährige hier nur müde lächeln kann. Schaut mal in den Thread im Surround Forum nach...

sehen und staunen

-da weiss ich nicht ob ich Respekt vor der Zusammenstellung haben soll, oder Bedenken was die Wertschätzung betrifft. Naja ist ein anderes Thema, vielleicht bin ich da nur neidisch weil ich in anderen Verhältnissen gross geworden bin.


[Beitrag von Toni78 am 05. Jan 2007, 13:05 bearbeitet]
jsjoap
Stammgast
#18 erstellt: 05. Jan 2007, 12:30

Toni78 schrieb:


.....In meinen Anfängen hatte ich auch eher Lautsprecher die nicht wesentlich teurer waren und konnte damit zumindest einige zeit leben.

Nicht jeder 14jährige hat 200 EUR in der Tasche um Lautsprecher zu kaufen. Immerhin hätte für für die 39 EUR einen Monat lang Zeitung austragen müssen. Und für ein Jugendzimmer sind die Teile doch völlig in Ordnung.

Ich finde es manchmal schon erschreckend und auch fraglich wie mancher 14-18 jährige hier schon eine Anlage im Wert von EUR 3000 und teilw. wesentlich mehr sein Eigen nennen kann. in dem Alter war ich froh als ich mir meinen Einsteigertechnics zusammengespart habe. Damit war ich aber noch meilenweit von meinem heutigen Standard entfernt über den aber immernoch manch 16jährige hier nur müde lächeln kann. Schaut mal in den Thread im Surround Forum nach... da weiss ich nciht ob ich Respekt vor der Zusammenstellung haben soll oder bedenken was die Wertschätzung betrifft. Naja ist ein anderes Thema, vielleicht bin ich da nur neidisch weil ich in anderen Verhältnissen gross geworden bin.


Toni78 recht haste!

Meine ersten LSP hatte ich mir aus Schrott zusammen gebastelt.....

Musiktruhe aus den 60er ausgeschlachtet, und die Schallwandler in ein Gehäuse eingebaut. Dass es sich hierbei um LSP aus unterschiedlichen Musiktruhen handelte war mir eigentlich egal..... Hauptsache STEREO..... obwohl sie beide an einem Monoradio angeschlossen waren

Meinen ersten Stereoverstärker hab ich mir selber zusammen gebaut. Da gab es mal einen Bausatz (LP + BT, aber ohne Gehäuse) ich glaub bei Conrad (bin mir aber nicht sicher, da schon viele Jahre zurück) von RENKFORCE. Hat wenn ich mich recht erinnere so 30 od. 40 DM gekostet. War damals für einen armen Schüler ein Vermögen (Anfang der 70er)

Es war jedenfalls ein absolut "geiles Erlebnis" diesen Verstärker in Betrieb zu nehmen. Soviel Stolz wie ich damals empfand, hatte ich später mein meinen gekauften Sachen nie wieder. Schließlich ist unter meinen Händen so ein Verstärker entstanden, und spielte auch noch auf anhieb.

Ich hab ihn jedenfalls gehütet wie mein Augapfel, auch wenn der Klang mehr als bescheiden war......

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jsjoap am 05. Jan 2007, 12:31 bearbeitet]
EBRoGLIo
Stammgast
#19 erstellt: 05. Jan 2007, 18:58

jsjoap schrieb:

Toni78 schrieb:


.....In meinen Anfängen hatte ich auch eher Lautsprecher die nicht wesentlich teurer waren und konnte damit zumindest einige zeit leben.

Nicht jeder 14jährige hat 200 EUR in der Tasche um Lautsprecher zu kaufen. Immerhin hätte für für die 39 EUR einen Monat lang Zeitung austragen müssen. Und für ein Jugendzimmer sind die Teile doch völlig in Ordnung.

Ich finde es manchmal schon erschreckend und auch fraglich wie mancher 14-18 jährige hier schon eine Anlage im Wert von EUR 3000 und teilw. wesentlich mehr sein Eigen nennen kann. in dem Alter war ich froh als ich mir meinen Einsteigertechnics zusammengespart habe. Damit war ich aber noch meilenweit von meinem heutigen Standard entfernt über den aber immernoch manch 16jährige hier nur müde lächeln kann. Schaut mal in den Thread im Surround Forum nach... da weiss ich nciht ob ich Respekt vor der Zusammenstellung haben soll oder bedenken was die Wertschätzung betrifft. Naja ist ein anderes Thema, vielleicht bin ich da nur neidisch weil ich in anderen Verhältnissen gross geworden bin.


Toni78 recht haste!

Meine ersten LSP hatte ich mir aus Schrott zusammen gebastelt.....

Musiktruhe aus den 60er ausgeschlachtet, und die Schallwandler in ein Gehäuse eingebaut. Dass es sich hierbei um LSP aus unterschiedlichen Musiktruhen handelte war mir eigentlich egal..... Hauptsache STEREO..... obwohl sie beide an einem Monoradio angeschlossen waren

Meinen ersten Stereoverstärker hab ich mir selber zusammen gebaut. Da gab es mal einen Bausatz (LP + BT, aber ohne Gehäuse) ich glaub bei Conrad (bin mir aber nicht sicher, da schon viele Jahre zurück) von RENKFORCE. Hat wenn ich mich recht erinnere so 30 od. 40 DM gekostet. War damals für einen armen Schüler ein Vermögen (Anfang der 70er)

Es war jedenfalls ein absolut "geiles Erlebnis" diesen Verstärker in Betrieb zu nehmen. Soviel Stolz wie ich damals empfand, hatte ich später mein meinen gekauften Sachen nie wieder. Schließlich ist unter meinen Händen so ein Verstärker entstanden, und spielte auch noch auf anhieb.

Ich hab ihn jedenfalls gehütet wie mein Augapfel, auch wenn der Klang mehr als bescheiden war......

Gruß
Jürgen


Hi ich bin 17,und werd in ca. 4 Monaten 18....

Ich besitze seit ein paar wenigen Wochen jetzt einen NAD C320BEE,einen Sony CDP und die Magnat Quantum 505,ich weiß nich was das alles zusammen wert ist aber ich denk au nicht wenig,aber ich will damit sagen,ich hab für alles gearbeitet,ich trage jeden Monat aus und ich bekomm nix von meinen Eltern in Arsch gesteckt,alles aus eigener Hand.

Und was das selber bauen angeht,ich finde es immer toll wenn ich was selber zusammenbau und das dann auch tut,man ist irgendwie stolz auf sich das man es geschafft hat und es einfach tut,und es macht einfach au Spaß zu bauen(find ich zumindest)

Und ich habe davor noch ne andre Anlage gehabt,daher de Sony CDP,davor war noh ein Sonyreceiver+Tapedeck da und ein surround set von Magnat,irgendwas bestehend aus Magnat Motion 10 und halt eben Center,Rears und Sub....

aber das war auch schon alles aus eigener Hand,ich arbeite dafür und bin dann auch zufrieden im nachhinein,weil ich ein Ziel hatte für das ich gearbeitet hab....

Gruß Felix
anon123
Inventar
#20 erstellt: 05. Jan 2007, 19:04
Hallo,

Moderation hier.

Wenn wir uns nun wieder dem Threadthema zuwenden könnten, wäre das schön. Dieses "Jugend und Hifi -- gestern, heute, morgen" ist ja ganz interessant, gehört aber nicht hierher. Wenn ich mich recht entsinne, gibt's dazu auch schon ein paar Threads an anderen Stellen hier im Forum.

Vielen Dank und beste Grüße von der freundlichen Moderation.
Zwillinge
Stammgast
#21 erstellt: 05. Jan 2007, 20:53
...ups, das hat gesessen
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 05. Jan 2007, 22:05
Hallo zusammen,

bevor es mit der Modifikation weiter geht, gibt´s erst einmal die Bilder "Was bisher geschah":

Losgelöst vom real,--Prospekt eine Gesamtansicht der LS-180:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=gesamt1xu1.jpg
Der Hochtöner im Detail:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=hteu1.jpg
Und der Tieftöner, übrigens mit einer Papiermembran:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=ttey1.jpg
Das Anschlussterminal:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=terminalfo6.jpg
Die von mir empfohlene Neigung der Boxen:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=neigunghd1.jpg
Der erste Akt der Zerlegung:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=zerl1hk0.jpg
Und der Zweite:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=zerl2cq2.jpg
Die erste Modifikation. Löten durch die Öffnung hindurch:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=modi1bcd4.jpg
Die Frequenzweiche als "luftige" Konstruktion:
http://img168.imageshack.us/my.php?image=modi2brd2.jpg

Ciao, Carsten
hifi-packman
Stammgast
#23 erstellt: 06. Jan 2007, 12:49
Thx für die Bilder!

Wie weit bist du mit dem Experimentieren mit Innenverstrebungen? Das würde mich noch interessieren ... nächste Woche werde ich mir die DKs ebenfalls zulegen, vorrätig sind sie, das habe ich bereits nachgeschaut
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 06. Jan 2007, 16:10
Liebe Leser meines Erfahrungsberichts!

Es ist vollbracht, ich habe die DK Digital LS-180 nach meinen Vorstellungen modifiziert!

Was ist anders nach dem Umbau?

Mit minimalem Aufwand konnte ich die Box in nahezu allen bemängelten Punkten verbessern. Durch den Einsatz von jeweils einem Beutel Visaton-Dämmmaterial klingen Gesangsstimmen nun weniger topfig.

Durch die Erweiterung der Frequenzweiche bildet die Box Instrumente und Stimme nicht mehr nur auf die Breite eines Raumes ab, sondern auch auf die Tiefe. Des Weiteren müssen die Boxen nun nicht mehr nach hinten geneigt werden.

Die ursprünglich bei hohen Pegeln gestresste Hochtonwiedergabe ist nun bis weit über Zimmerlautstärke entspannt, vermutlich ein Resultat der höheren Trennfrequenz bei gleichzeitig höherer Flankensteilheit.

Die Basswiedergabe wurde durch das Dämmmaterial straffer und das Bassreflexrohr bleibt offen. Achtung: Beim Nachbau BR-Rohr nicht von innen mit dem Dämmmaterial verdecken!

Empfehlungen für die Verstärkerauswahl

Ich habe die Boxen an folgenden Geräten gehört:

Pioneer A-333
Dual CV-6020
Kenwood HM-382 MD (Mikroanlage)

Das beste Ergebnis, vermutlich weil es der beste Verstärker aus der Auswahl ist, erzielte ich mit dem Dual-Verstärker. An zweiter Stelle steht die Mikroanlage, die im Übrigen genügend Leistung mitbringt.

Der etwas härtere Klang des Pioneer passt nicht so recht zur modifizierten LS-180, ebenso wie zur Originalversion.

Der passende Verstärker darf also eher zurückhaltend bis voluminös klingen, wie z.B. HK 670/675, Rotel RA-920, Marantz PM-4xxx, Denon DRA-455, DRA-295.

Verstärker mit nicht abschaltbarer Loudness (einzelne Fisher-Modelle) eignen sich nur bedingt, da der Sound dann sehr sumpfig wird.

Aufstellung

Ich empfehle eine nach innen gedrehte Aufstellung, bei der sich die gedachten Linien vor dem Hörplatz kreuzen. Dann stimmt das Verhältnis aus räumlicher Breite und Tiefe.

Kosten

Zum Kaufpreis von 39,90 EUR addieren sich folgende Ausgaben (=Investition!) für die Modifikation:

2 Beutel Dämmmaterial für je 20 Liter, komplett 6,50 EUR
2 Luftspulen 0,15 mH, komplett 2,80 EUR
2 Luftspulen 0,39 mH, komplett 4,20 EUR
2 ELKOs 8,2 µF, komplett 2,70 EUR
4 Drahtwiderstände, 1,5 Ohm u. 18 Ohm, komplett 2,00 EUR

So kosten die Boxen (ohne Arbeitszeit) 58,10 EUR.

Im nächsten Teil folgen weitere Bilder und der Schaltplan.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 06. Jan 2007, 17:11 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Jan 2007, 17:05
Hallo zusammen,

wie versprochen, hier der Bauplan der Frequenzweiche für die modifizierte DK Digital LS-180:

http://img105.imageshack.us/my.php?image=frequenzweicheua7.jpg

Und noch eine Innenansicht mit Dämmmaterial:

http://img105.imageshack.us/my.php?image=dmmmaterialgm9.jpg

Alle, die auf den Geschmack gekommen sind, beachten bitte, dass diese Eingriffe zum Verlust der Gewährleistung führen.

Um dem nächsten Projekt Platz zu machen, stehen die von mir modifizierten LS-180 ab sofort zum Verkauf!

Ciao, Carsten
hifi-packman
Stammgast
#26 erstellt: 06. Jan 2007, 17:18
Wo könnte man die LS denn genau abholen?
Wäre in sofern daran Interessiert, da ich mir die Arbeiten mit der FW noch nicht zutraue und diese Modifikation aussen vorlassen müsste, wenn ich mir die DKs zulege.
Muss aber noch mit demjenigen sprechen, für den die LS eigentlich gedacht sind ...

LG
mannimmond
Stammgast
#27 erstellt: 06. Jan 2007, 19:05
hallo CarstenO,

finde das ne coole aktion von dir. auf so ne idee muss man erst ma kommen^^

würde selbst gerne mal den unterschied hören.

ich hoffe es gibt bald noch mehr solcher "bastelaktionen" ,
finde die idee echt klasse.

mfg mim
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Jan 2007, 19:22
Hallo mannimmond,

herzlich willkommen im Forum!

Ja, diese Aktion hat mir auch sehr viel Spass gemacht. DK Digital gehört bestimmt nicht zu meinen favorisierten Marken. Dennoch halten die noch zwei Boxenmodelle bereit, die bestimmt meinen mäßigen Lötkünsten zum Opfer fallen werden:

LS-190, zuletzt gesehen im MediaMarkt Mülheim für 18,00 EUR/Stück
LS-300, leider bisher nur mit Surroundanhängsel für 149,00 EUR

http://www.dk-digital.com/de+home_entertainment++.html

Was wäre, wenn DK Digital sich mal so richtig bemühen würde und eine Box bis zum Ende durchkonstruieren würde?

Bestandteile eines Pflichtenheftes wären:
a) dickere Gehäusewände,
b) besser selektierte Chassis,
c) Schraubterminals in Bodennähe,
d) eine vollständige Frequenzweiche,
e) dickere Innenverkabelung,
f) Einsatz von Dämmmaterial,
g) zur Vermarktung "Shop-In-Shop" bei real,- mit Vorführraum?!

Mit Erfüllung der Punkte a) bis f) gäbe es ernsthafte Konkurrenz zur Magnat Monitor-Serie. Oder kennt noch jemand Billigboxen (Paar < 100 EUR?) mit Potenzial? (bitte, bitte nicht wieder Gebrauchtes... )

Gruß, Carsten
mannimmond
Stammgast
#29 erstellt: 06. Jan 2007, 20:49
danke für das willkommen,

was ist mit den front ls des ls-400 "systems"? oder gibts die LS-400/300 nur im "pack"^^

und wie siehts mit so was aus:

Klick!

1kW die müssen ja gut sein "ironie"

oder diesen high endigen "dingern" Klick!


Mit der SSB-450 können Sie´s richtig rocken lassen!

Satter und brillianter Klang durch 3-Wege-Technik und Bassreflex-Bauweise.



Klick!

steht auch noch zur auswahl^^

Klick!

muss ehrlich sagen die sieht sogar nach was aus^^

und vor allem:


Die CTC 562 ist ein klassischer Drei-Wege-Lautsprecher mit Bassreflexunterstützung, welcher zu einem Paarpreis von 59,95 Euro bereits richtiges HiFi bietet.
wäre mal ein test wert.

und zu guter letzt

Klick!

neue Karat Ref 2?

also die letzten beiden sind sogar disingntechnisch anschaubar..meiner meinung nach also vom aussehen könnte man durchaus meinen "die können was"

mfg mim


[Beitrag von mannimmond am 06. Jan 2007, 20:57 bearbeitet]
Zwillinge
Stammgast
#30 erstellt: 06. Jan 2007, 21:10
Hallo CarstenO

Respekt und Hut ab vor so vielem Einsatz.
Super Idee. Darauf muß man erstmal kommen. Echt die Härte!

Aber es zeigt auch, das man für ein wenig Einsatz und relativ wenig Geld doch ganz passable Boxen bekommen kann.

Habe alles mit Interesse verfolgt. Freue mich schon auf den nächstes Projekt.

Danke
Gruß Zwillinge
CarstenO
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 06. Jan 2007, 23:30
@mannimmond:

Wenn ich gewusst hätte, dass ich bei ebay so tolle Boxen kriege, hätte ich den Aufwand mit dem Lötkolben ja gar nicht betreiben müssen ...

In der Audio 12/06 wurden Dragon Audio Dream 5, NIC HCS 1, Novex Smartline 600, Pure Acoustics Dream 77 und Reference S 200 getestet. Den besten Kommentar und das beste Testergebnis erhielt die 130 EUR teure Reference S 200 "...nervt nicht ganz so wie die anderen".

Die CTC 562 sieht aus wie die Clatronic von Plus.

@Zwillinge:

Danke für Lob und Anerkennung. Sobald ich wieder Platz habe, geht´s weiter.

Gruß, Carsten
mannimmond
Stammgast
#32 erstellt: 06. Jan 2007, 23:53

CarstenO schrieb:
@mannimmond:

In der Audio 12/06 wurden Dragon Audio Dream 5, NIC HCS 1, Novex Smartline 600, Pure Acoustics Dream 77 und Reference S 200 getestet. Den besten Kommentar und das beste Testergebnis erhielt die 130 EUR teure Reference S 200 "...nervt nicht ganz so wie die anderen".

Die CTC 562 sieht aus wie die Clatronic von Plus.



hab die ausgabe auch^^

fand die idee klasse mal so ebay zeug zu testen..

könntest ja auch mal handanlegen^^


oder hast du schon andere konkrete vorstellungen was dein nächstes testobjekt wird?

mfg mim


[Beitrag von mannimmond am 06. Jan 2007, 23:56 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Jan 2007, 00:13
Diese ebay-Teile sehen ja nicht mal begehrenswert aus.

Mein Wunschkandidat wäre tatsächlich die LS-190 von DK. Die habe ich schon gehört und habe Bastelpotenzial ermittelt:

Gehäuse dämpfen, 2 1/2-Wege-Konstruktion daraus machen ...

Ich rechne damit, dass die nicht teurer wird als die LS-180.

Na ja, und die LS-300-Standbox wäre auch nett. Die habe ich aber noch nicht gehört. Bei dieser Box wäre der Aufwand vermutlich deutlich höher, weil halt mehr unterschiedliche Chassis drin stecken. Aufgrund der Anordnung könnte ich mir vorstellen (falls Mitteltöner nicht rückseitig geschlossen), eine echte Dreiwegebox mit Mitteltöner als Grundtöner (300 bis 3000 Hz) zu realisieren. Die zu erwartenden Kosten lägen dann aber auch bei etwa 30 bis 50 EUR allein für die Modifikation.

Ciao, Carsten
mannimmond
Stammgast
#34 erstellt: 07. Jan 2007, 00:24
die 300er wär natürlich eine extrem interessante sache...
die sieht auch etwas mehr nach ls aus^^

ich hoffe wir hören bald wieder was von deinen bastelaktionen

mfg und frohes schaffen

mim
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 07. Jan 2007, 00:34
Vielleicht interessant in dem Zusammenhang:

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=34&s=read



Harry
CarstenO
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 07. Jan 2007, 08:24
Hallo Harry,

dieses Projekt konnte ich mir in Gelsenkirchener Lichthof anhören. Das hatte mich damals inspiriert.

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 09. Jan 2007, 19:43
Hallo zusammen,

wer kennt weitere Projekte, in denen eher unterdurchschnittliche Boxen aufgewertet werden?

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 28. Jan 2007, 08:43
Guten Morgen zusammen,

am gestrigen Nachmittag habe ich die DK Digital LS-180 einem weiteren Vergleichstest unterzogen.

Die Gegner:

Telefunken HL-860 (Neupreis 1987: etwa 500 DM/Paar)
http://img440.imageshack.us/my.php?image=telefunkenhl860xo2.jpg

Cyburgs Needle mit Visaton FRS 8 (komplett etwa 120 EUR inkl. Montage und matt-weißer Oberfläche)
http://img253.imageshack.us/my.php?image=cyburgsneedlefp4.jpg

Und siehe da:

Die DK Digital hat sich erneut tapfer geschlagen. Die Telefunken HL-860 hatte gegen beide Gegner keine Chance. Sie wirkte nicht fertig abgestimmt, klanglich sehr dünn und leidenschaftslos. Von Räumlichkeit konnte keine Rede sein.

Das Rennen um den ersten Platz in meinem Ranking war ein harter Kampf. Die Eigenschaften der "Referenzverstärker" Grundig V-1000 (transparent, präzise) und Dual CV-6020 (voluminös, etwas weicherer Baß) kamen an einen beiden Boxen zum Tragen.

Ergebnis: Der bessere Allrounder ist die DK Digital. Deutlich weniger Gehäuseklang als bei der Needle und die unkritischere Aufstellung ließen mit recht weichen Bässen bei ansonsten transparentem Klang wirklich Freude aufkommen.

Die Cyburgs Needle überzeugte letztlich nur auf kleinen Hörabständen und erforderte eine gewisse Gewöhnung an tonale Unzulänglichkeiten.

Sobald dies geschehen war, gab es eine präzisere Ortung einzelner Instrumente, sowie eine direktere "Ansprache" der Sänger.

Empfehlung:

Über alles betrachtet gilt meine Empfehlung der DK Digital LS-180. Die LS-180 ist trotz des Selbstbaus auf der Needle-Seite deutlich günstiger (komplett mit Umbau 60 EUR) und universeller.

Gruß, Carsten

p.s.: Ich brauche Platz, wer will meine DK Digital-Boxen haben? Bitte PM.
mannimmond
Stammgast
#39 erstellt: 28. Jan 2007, 13:46
hallo,

erstmal netter bericht, fragt man sich doch echt warum DK ihre boxen nicht fertig entwickeln und für 5€ mehr halbwegs brauchbare frequenzweichen einbauen.

wenn du noch eine "ur" dk dagehabt hättest wär der vergleich noch spannender gewesen^^

was machen die neuen projekte?
mfg und weiter so
mim
CarstenO
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 28. Jan 2007, 14:23
Hallo mannimmond,

ich habe den Vergleich zwischen Ur- und Fertigzustand gemacht, indem ich erst eine Box fertig gestellt habe. So konnte ich den tonalen Unterschied ermitteln.

Ich hoffe, dass das Bastelprojekt Nachahmer findet.

Die nächsten Projekte beginne ich, sobald in meiner Musikecke wieder Platz ist.

Gruß,

Carsten
werner301248
Neuling
#41 erstellt: 08. Feb 2007, 12:14
Hallo zusammen,

meine Erfahrungen mit der DK digital LS-190:

Im Dezember mußte ich ganz kurzfristig eine Party meiner Schwester mit 50 Pers. beschallen (Profi-DJ war wohl zu teuer).

Da war das Problem: Welche Lautsprecher mitnehmen ???
Die alten Quadral Taifun aus dem Wohnzimmer viel zu schwer und zu sperrig, die ELAC aus meinem HiFi-Kabinett zu schade, da edel furniert. Also los in die Geschäfte - darf nichts kosten und muss trotzdem einigermaßen anhörbar sein.

Im "Herkules" in Fulda: 1 Päärchen LS-190 für 46,99 EUR.
Der freundliche Verkäufer konnte weder was erklären noch die Boxen irgendwo anschließen, aber sein kulanter Vorschlag: "Mitnehmen, ausprobieren - wenn ok dann bezahlen, sonst wiederbringen." überzeugte mich.

Zu Hause mit den leichten Teilen erstmal Daten aus dem Internet beäugt:
-------------------------------------------------------
2-Wege Stereo Standlautsprecher
2x 12,7cm Tieftöner
1x 2,54cm Hochtöner
maximale Musikspitzenleistung 120 Watt
Impendanz: 4 Ohm
Empfindlichkeit: 87 +/- 3 dB
Frequenz: 45Hz ~ 20KHz
Maße (B x T x H):180mm x 280mm x 850mm
Gewicht: 8,30 kg
klingt erstmal nicht berauschend, besonders die Tiefen !
--------------------------------------------------------

Dann ausgepackt: sehr gute Verpackung, keine Kratzer, einfaches, aber ordentliches Design.
Frontblende ab: 2 gleiche Tieftöner mit beschichteter Membran, 1 Textilkalotte, 1 Bassröhrchen
1 Tieftöner ausgebaut (Neugier): Dämmstoff leidlich vorhanden
Anschlussklemmen: ordentliche Schraubklemmen aus Messing, die goldig glänzen
Hinter der Anschlussplatte: einfache LC-Frequenzweiche

Nun also hören wir mal mit dem, was gerade läuft:

DENON DRA 585 + DENON DCD 1560, keine schlechte Quelle
Erstaunlich ! Aus den Billigboxen kommt nicht wie erwartet blechernes Getön, bumsige Bässe mit schlimmen Resonanz-stellen, verwaschene Höhen - nein, ganz ausgeglichener Sound ohne besondere Highlights, etwas stumpf und pappig, aber auf keinen Fall grottenschlecht.
Jetzt gleich mal die Test-CD rein: ab 30 Hz machen die Tieftöner bereits mit, das kann man sehr schön sehen, vielleicht könen's manche noch nicht hören. Nach oben hörts bei mir bei 15kHz auf, also Schallpegelmesser vor die Box - geht ohne wesentlichen Pegelabfall bis 20kHz durch.

Eine einfache Verbesserung sofort durchgeführt: Wesentlich mehr Dämmstoff (ich verwende dafür die Filtermatten für Dunstabzugshauben - gibts in jedem Supermarkt spottbillig).
So, dass das Bassrohr im Dämmstoff endet.

Auf der Party: Großer halliger Raum, 80m², Fließenboden, nackte Wände, keine Gardinen, akustische Katastrophe.
Versärker: Sony TA-F461R (2 x 90W), davor Equalizer Sony SEQ 411 und CD-Player Sony CPD-XE 800 machten mit den LS-190 nach solgfältiger Einstellung einen einigermaßen anhörbaren Sound.

Hier greift meine alte Theorie: 95% der Bevölkerung haben eh kein Gehör, können eine Quäke nicht von gutem Sound unterscheiden.

Fazit: Für das Geld eine reife Leistung. Werde gelegentlich noch etwas an der Frequenzweiche herumexperimentieren, die Boxen bleiben aber für solche Zwecke im Bestand.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 08. Feb 2007, 18:09
Tja Werner, da hast Du ja etwa das gleiche Aha-Erlebnis gefeiert wie ich. Ich habe meine modifizierte DK LS-180 für 50,00 EUR an einen ebenso erstaunten neuen Besitzer weiter verkauft.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich Deine LS-190 besser als die LS-180 finde.

Carsten
ton-feile
Inventar
#43 erstellt: 05. Mrz 2007, 08:17
Moin,
Im Lautsprecherselbstbau-Forum hab ich am Freitag einen thread eröffnet, der die Modifikation der DK Digital LS-180 zum Thema hat.
Es interessiert mich mal grundsätzlich, was sich aus so einer Schrottibox rausholen lässt. Ich hab mir die LS-180 ausgesucht, weil die doch einige Leute zu haben scheinen.
gruss
Rainer
Kixmm
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 06. Mrz 2007, 21:50
Hallo interessanter Thread,

mich würde interessieren ob der Ersteller auch Erfahrungen hat mit dem Tunen von Magnat Monitor 220 hat, weil er sie auch zum Vergleich herangezogen hat.

Würd mich freuen, hab sie nämlich hier in meiner Studentenwohnung, und bin eigentlich zufrieden, aber wenns besser geht...
Vielleicht könnten wir einen neuen Thread aufmachen oder?

mfg
Kixm
CarstenO
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Mrz 2007, 16:39
Hallo Kixm,

ich glaube nicht, dass ich mit meinen Kenntnissen aus der Monitor 220 mehr herausholen kann. Zusammen mit der Heco Victa 200 dürfte sie für´s Geld das Maximum darstellen.

Carsten
Kixmm
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 08. Mrz 2007, 10:37
Thx für die Antwort, aber ein versuch wars wert...

Naja deine Antwort gefällt mir eh besser, da weiß ich dann daß ich mir keinen Schrott gekauft habe

Mfg
Kixm
CarstenO
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 08. Mrz 2007, 21:49
Nee, ganz im Gegenteil glaube ich, dass Du gute Chancen hättest, für mehr Geld schlechtere gebrauchte Boxen zu bekommen.

Carsten
CarlsonVomDach
Neuling
#48 erstellt: 16. Aug 2007, 10:37
Hallo CartsenO,

mich würde es sehr interessieren was du mit den DK ls-190 machen würdest.

Ich habe diese lautsprecher vor kurzem einem freund abgekauft für 30€ und bin eigentlich zufrieden mit den boxen aber der bass könnte besser rüberkommen ich finde man hört ihn nicht wirklich.

gruß CarlsonVomDach
denonuser
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 16. Aug 2007, 12:45
hallo,
habe auch gerade im billig sektor zugeschlagen,wenn man 100 euro das paar standboxen noch dazurechnen kann.es sind die mivoc sb-238 ,80 cm standboxen in d'appolito anordnung von hobby-hifiladen.ich habe sie gerade angeschlossen und bin ebenfalls erstaunt,klingt gut an meinem technics sa-ex120.ich fahre erstmal in den urlaub und spiele sie danach ein.dann folgt ein erfahrungsbericht.
es gibt wohl einige vorschläge den hochtöner mit ca 4.7 ohm widerstände abzusenken,das werde ich aber erst nach dem einspielen ausprobieren.zur zeit klingt es für meine ohren noch sehr ausgewogen.
mfg denonuser
CarlsonVomDach
Neuling
#50 erstellt: 16. Aug 2007, 15:55
was ich ja noch vergessen hatte ich hab die DK LS-190 an meinem Sony STR-DE 135 und ich finde im gegensatz zu meinen alten boxen klingen die DK LS-190 echt gut.

Ich hab nur ein problem ich bekomme den bass nicht aus der ecke an meiner tür und das schlimmste hab ich ja schon geschrieben man hört den bass im raum selber nicht so wirklich.
CarlsonVomDach
Neuling
#51 erstellt: 17. Aug 2007, 13:44
hallo,

ok das hat sich wohl erledigt mit der frage wie ich den bass in den raum bekomme ich habe mir heute eine Creative Sound Blaster Audigy SE OEM geholt und es ist wirklich schon viel besser vom klang.
Vielleicht hole ich mir noch einen neune verstärker. Habt ihr da vorschläge? aber bitte nicht so teuer hab nich so viel geld .
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